Es wird berichtet, dass dieser Bildstock im Jahre 1866 auf der Stelle eines älteren Denkmals errichtet wurde. Die Tafel des alten Bildstockes aus dem Jahr 1616 ist noch erhalten und war einstmals in die Natursteinmauer neben dem neuen Bildstock eingelassen. Das Bildnis zeigte eine Kreuzigungsgruppe mit wuchtigem Kreuz darüber. Die Bildinschrift ist in alten Schriften noch überliefert: „EIN ECK BUTNER HAT / DISES BILT GOTT ZU LOB / VND EHR AUFGERICHT / ANNO DOM 1616“.
Der neue Bildstock ist seit seiner Errichtung durch die Familie Johann und Margaretha Hahn im Besitz der Familie Hahn aus Beckstein. Erstellt wurde das Bildstöckchen durch Georg Ziegler aus Messelhausen, der später nach Tauberbischofsheim umzog.
Die alte Bildtafel aus dem Jahr 1616 und aus rotem Buntsandstein ist ganz im spätgotischen Stil gehalten. Schon in alten Aufzeichnungen wird berichtet, dass der Christuskorpus des alten Bildstocks abgeschlagen wurde oder verloren ging. Der neue Bildstock ist im gotischen Stil aus Kalkstein gefertigt. Im Jahre 1976 wurde der Bildstock von Alois Hahn nochmals renoviert.
Stifter
Johann Hahn (*4. Mai 1807, † 22. Februar 1880) mit
Margaretha Hahn, geb. Möhler (*17. Mai 1806, † 5. April 1890)
Sockelischrift
Mitte: | Gelobt und gebenedeit / sei die allerheiligste / drei Gottheit / Gott Vater, Sohn u. hlg. Geist |
Rechts: | Errichtet von / Johann Hahn und Margaretha / seine Ehefrau / 1866 |
Quellenangaben:
- Archiv Beckstein
- Braun, Kilian (1980): Beckstein mein Heimatdorf, Elztal.