Wegkreuz am Ortseingang

kreuz eingangDie Entstehungsgeschichte des Wegkreuzes ist weitestgehend unklar. Aus nachträglichen Überlieferungen sollen Eheunfrieden und Ehestreit Andreas Rapp, laut alten Pfarrbüchern „gesund, kräftig, heiteren Geistes“, im Jahre 1860 dazu veranlasst haben, durch die Erstellung des Wegkreuzes Sühne abzuleisten.


Renoviert wurde das Kreuz 1934 durch die Witte Käthchen Eck. 1977 renovierte das Kreuz (ohne den Christuskörper) die Gemeinde erneut.


Das Kreuz ist dem gotischen Stile angelehnt, der Körper des aus Kalkstein gearbeiteten Jesusbildes ist jüngeren Datums noch heute gut erhalten. Vergibste Löcher im Kreuz zeugen davon, dass ein neuer, kleinerer Korpus an das Kreuz angebracht wurde.


War das Denkmal im Jahr 1934 von Malermeister Marckert aus Königshofen mit gewöhnlichen Ölfarben gestaltet worden, sind die Farben heute verblichen.  Der Christuskorpus an der Mauer am Ortseingang wurde bei der Errichtung der Mauer im Jahre 1977 von der Winzergenossenschaft Beckstein gestiftet.

 

Stifter

Andreas Rapp mit Ehefrau Therese Rapp, geb. Schmitt (*18. April 1776, † 27. Februar 1863)

 

Sockelinschrift

Linke Seite: Errichtet Andreas Rapp. Renoviert von Familie Jos. Eck, Wittwe 1934
Mitte (in rundem Kranz): Weṅ du, o Mensch / ein vollkoṁenes Leben / führen willst, So betrachte / täglich das Leben Jesu.
Rechte Seite: 1860

 

 

Quellenangaben:
  • Archiv Beckstein
  • Braun, Kilian (1980): Beckstein mein Heimatdorf, Elztal.

wappen beckstein2 

 

Weinort & staatlich anerkannter Erholungsort

BECKSTEIN

 

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